Für manche ist das Gläschen Rotwein der Inbegriff der trinkbaren Hochgenüsse und in einigen Ländern wie beispielsweise Frankreich wird er sogar fast täglich konsumiert. Tatsächlich ist die Liebe der Menschen für Rotwein eine sehr alte. Denn archäologischen Funden zufolge tranken beispielsweise die Bewohner des Iran schon vor Tausenden Jahren Wein. Außerdem ist der süße Rebensaft seit jeher umgeben von einigen Mythen. Häufig wird sogar behauptet, der mäßige Genuss sei gut für Herz und Kreislauf und auch auf andere Weise gesund, was zum Teil auch stimmt.
Doch die faktenbasierte Wissenschaft kann die Gesundheitsthese leider nicht mehr blind unterschreiben, da es sich beim Wein nun mal um ein Alkoholgetränk handelt. Aber auch wenn die Gefahren des Alkohols an sich den Vorteilen alkoholischer Getränke quasi nicht „das Wasser reichen“ können, bleiben sie dennoch berauschend und lecker. Rotweine sind wegen der enthaltenen Bitterstoffe eine geschmacklich gute Ergänzung zu vielen Speisen wie beispielsweise Brathähnchen oder gegrilltem Fisch.
Weißweine hingegen werden wegen des allgemein höheren Säuregehalts von vielen Kulinarikexperten eher zu gekochten Fleischgerichten mit Rind und Schwein empfohlen. Zudem ist Wein eine sehr vielseitige Zutat bei der Herstellung vieler Soßen. Am Ende zählt eben auch der kulturell verwurzelte und regional verschiedene Geschmack. Und diesem haben wir eine enorme kulinarische Vielfältigkeit zu verdanken.